August – Sommerlaune in Hochzeit

Das gemeinnützige Gartenkultur-Zentrum Schloss Rudolfshausen ist eine Sektion des gemeinnützigen Kultur- und Bildungsvereins Admacum e.V.

von Alexandra Walterskirchen, Projektleiterin:

Beim Anlegen unseres erweiterten Blaubeer-Beets ist die Rhodohum-Erde von Floragard unsere erste Wahl

Wir haben Anfang August unser bestehendes Blaubeer-Beet im nördlichen Schlossgarten Rudolfshausen erweitert. Hier ist unser Schloss-Hausmeister Günther Schöppner damit beschäftigt, auf das Hügelbeet mit Rindenmulch von Timberwood Landsberg, die „Rhodohum-Erde“ von Floragard, die beide unserer Gardening-Projekt unterstützen, aufzuschütten, denn Blaubeeren brauchen diese spezielle saure Erde, um wachsen zu können. Wir haben verschiedene Sorten von Blaubeer-Pflanzen, große wie zwergwüchsige, von der Raritäten Gärtnerei Manfred Hans eingepflanzt und freuen uns über diesen Zuwachs, der im nächsten Jahr unsere Selbstversorgung mit Beeren erweitern wird. Die Blaubeerpflanzen stehen in unserem Baumbereich, so dass sie reichlich Schatten haben, wie dies in Wäldern der Fall ist, wo Blaubeeren üblicherweise wachsen.

Über 2 m große, gesunde Johannisbeer-Tomatenpflanzen an der Hausmauer von Schloss Rudolfshausen

Wir haben im Januar verschiedene Tomatensamen im Indoor-Bereich vorgezogen und versuchsweise zwei der schwächsten Jungpflänzchen in einen großen Keramikkübel gepflanzt. Diesen haben wir dann im März an die Hausmauer unseres Schlosses gestellt, die nach Westen ausgerichtet ist und sehr sonnig ist. Wir haben die Pflänzchen bei schlechtem Wetter, Frost und Schnee sowie in der Nacht mit einer Wachstumshaube von BioGreen geschützt.

Auf wundersame Weise haben sie überlebt und sich prächtig entwickelt. Sie blühten zeitmäßig weit vor den Tomatenjungpflanzen, die wir im Mai ausgepflanzt haben. Die Pflanzen sind jetzt so groß, dass sie über den Kübel hinaushängen und sich an der Hausmauer hochranken und sie tragen viele Früchte. Wir haben sie mit Guano-Dünger von Biplantol gedüngt und mit deren Aroma-X-Spray eingesprüht. Die Pflanzen haben keine Pilze und andere Krankheiten. Die Löcher, die auf dem zweiten Bild zu sehen sind, sind durch einen Sonnenbrand bei den heißen Temperaturen im Juni und Juli entstanden. Ein Fachmann hat uns bestätigt, dass die Pflanzen ansonsten gesund sind.

Die beiden Tomatenpflanzen tragen reichlich Kirschtomaten, die wir bereits seit Ende Juli ernten können

Seit kurzem eine Delikatesse bei unserem Abendessen: Blüten der Taglilie

Und so sieht unser Mediterranes Kräuterbeet am Freisitz Anfang August, das wir im Juni angelegt haben (darüber haben wir in unserem Juni-Update berichtet), aus.

Bis auf zwei Pflanzen sind alle gut angewachsen und zur Blüte gelangt. Sie fühlen sich im Kalkschotter und mit den großen Quarzsteinen, die wir vom Kieswerk Result Recycling bekamen, sichtlich wohl.

Wir bedanken uns bei den Unterstützern unseres gemeinnützigen Projektes:

Floragard

Timberwood

Biplantol

Manfred Hans
Pflanzenraritäten

Biogreen

Result Recycling

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‭ Schloss Rudolfshausen
‭Hauptstr. 22
‭86859 Holzhausen-Igling