Gurkenernte im Februar
Das gemeinnützige Gartenkultur-Zentrum Schloss Rudolfshausen ist eine Sektion des gemeinnützigen Kultur- und Bildungsvereins Admacum e.V.
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von Alexandra Walterskirchen, Projektleiterin:
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Wie wir bereits in unseren vergangenen Garten-Updates berichtet haben, ernten wir seit ca. drei Wochen Gurken der Bio-Sorte Vorgebirgstraube in unserem Indoor-Gardening-Projekt. Die Gurkenpflanzen wachsen unter einer Bioledex GoLeaf LED Pflanzenleuchte 150W Q6 S3, die uns unser Indoor-Gardening-Kooperationspartenr Deliver Light zur Verfügung gestellt hat. Die Gurkenpflanzen gedeihen so prächtig, dass wir fast jeden Tag eine Gurke ernten und essen können.
Die ersten Früchte hatten einen guten und milden, jedoch etwas zu süßlichen Geschmack, den wir auf eine überhöhte Düngung mit Vinasse bzw. Melasse-Dünger zurückgeführt haben. Um den Geschmack unserer Gurken zu verbessern, haben wir diese mit einem Meeresalgenkalk-Flüssigdünger gedüngt. Leider führte das dazu, dass die Gurken statt leicht süß fortan leicht bitter schmeckten und nicht essbar waren. Zudem produzierten die Gurken weniger Blüten und eine Pflanze bekam sogar Mehltau. Dieser Dünger war ganz offensichtlich nicht für Gurkenpflanzen geeignet, auch wenn der Hersteller ihn als gut für alle Gemüsepflanzen bezeichnet hat.
Um den PH-Wert wieder auszugleichen, haben wir den Pflanzen EM-Mikroorganismen in hoch konzentrierter Form, zusammen mit Schwefel, Vinasse-Dünger und dem Gemüsedünger von Vitanal verabreicht. Das Ergebnis war positiv. Bereits nach ein paar Tagen waren die Gurken deutlich weniger bitter und schließlich komplett bitter-frei. Und das Schöne: Sie haben endlich den richtigen Geschmack – sie sind weder zu süß, noch zu fade, sondern schmecken aromatisch und geschmackvoll, wie man es von guten, selbst angebauten Gurken im Garten kennt. Die mit Mehltau befallene Gurkenpflanze haben wir zudem mit einer selbst hergestellten Spritzmischung aus Waschnusssud, Neemöl und EM behandelt und hoffen, dass sie sich wieder erholt.
Da die Luftfeuchtigkeit in unserem Schloss recht hoch ist (was das Entstehen von Mehltau begünstigt), verwenden wir einen Turmventilator, um für bessere Belüftung zu sorgen. Die Firma Rowenta hat uns für unser Indoor-Gardening-Projekt freundlicherweise Ventilatoren zur Verfügung gestellt, darunter den Rowenta Eole Infinite VU6620, der besonders praktisch ist, da er eine Oszillation (180°C) besitzt und mit einem Timer ausgestattet ist. So werden unsere Gurken automatisch gut belüftet. Bei Tomatenpflanzen kann durch den Ventilator auch bestäubt werden, nicht jedoch bei den Gurken. Hier müssen wir weiterhin jeden Tag die weiblichen Blüten bestäuben, die oft nicht leicht zu finden sind, da sie im Dickicht der mittlerweile weit verzweigten Gurkenpflanzen versteckt sind.
Unsere „Gurken-Ecke“ hat zudem Zuwachs bekommen: zwei selbst gezogene Gurkenpflanzen der Bio-Sorte Marketmore von Sativa. Diese Sorte ist für Gewächshausanbau besser geeignet als die Vorgebirgstraube. Die beiden Pflanzen wachsen, wie auch die drei Vorgebirgstraube-Gurkenpflanzen in Keramiktöpfen von Henschke, versehen mit stabilen Möbelrollern/Pflanzrollern von Denios, um die Töpfe besser zu bewegen, wenn die Pflanzen gegossen und bestäubt werden müssen.
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Wir bedanken uns bei den Unterstützern unseres gemeinnützigen Projektes:
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