Weihnachts-/Neujahrsbrief 2020/21

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Holzfigur von Jesus Christus vor dem Christbaum in Schloss Rudolfshausen

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Liebe Freunde von Schloss Rudolfshausen,
liebe Mitkämpfer für das Licht Gottes,

heute, am 27.12., können wir voll Freude sagen: „Christus ist geboren!“ Eine Geburt, an der sicherlich jeder von uns nach Leibeskräften mit Gedanken und Gebeten mitgewirkt hat, begleitet von Weihnachtsgesängen, die hinausschallten in die Gott ferne und finstere Welt derer, die den Christkönig stürzen wollen, weil er ihnen im Weg bei ihrem Plan der Eine-Welt-Religion steht.

Das zeigt, wie sehr die Ideologen der Einen-Welt-Religion Christus fürchten! Wäre er so unbedeutend, wie man heute versucht ihn darzustellen, wäre er nur ein simpler Mensch, dann müsste man ihn doch nicht so vehement bekämpfen, ja sogar sein hohes Fest der Geburt verbieten! Es ist völlig klar: Die „Eine-Welt-Ideologen“ fürchten die Christus-Kraft und den Christus-Geist, weil sie um Seine Stärke wissen. Alle Menschen, die sich in diese Christus-Kraft und in diesen Christus-Geist begeben sind wie unter einem Schutzmantel.

Die jährliche Erneuerung und Festigung des christlichen Schutzmantels durch das Weihnachtsfest ist eine äußerst wichtige Zeremonie für alle Christen und solche, die auf dem christlichen Pfad sind. Der Schutzmantel von Christus ist aber auch der Reinigungs- und Erlösungsmantel für jeden Christen, durch den er von seinen Sünden gereinigt und erlöst wird. So eröffnet sich ihm der Weg zu Gott.

Die „Eine-Welt-Ideologen“ jedoch wollen nicht, dass die Menschen Erlösung finden und sich auf den Weg zu Gott machen. Denn dann wären diese Menschen für sie verloren. Sie könnten sie nicht mehr erreichen. Sie wollen stattdessen Menschen, die durch Egoismus und Todsünden verunreinigt sind, denn diese sind ihre Opfer. Es sind leichte Opfer. Überzeugte Christen hingegen sind für sie schwere Opfer.

Deshalb: Lasst uns weiterhin die Christus-Präsenz, die Christus-Kraft und den Christus-Geist in dieser Welt stärken, denn Christus wurde gerufen und ist gekommen, um uns beim Kampf gegen den Satan und seinen finsteren Mächten zur Seite zu stehen. Ein Kampf, den wir mit Christus gewinnen werden. Lest die nachfolgende Weihnachts-/Neujahrs-Botschaft von Helene und den Artikel von Erzbischof Carlo Maria Viganò über die diesjährige Weihnachtskrippe im Vatikan.

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Wir wünschen Euch ein kraftvolles und gesegnetes Neues Jahr 2021
Ihre/Eure
Helene und Alexandra Walterskirchen

 

Helene und Alexandra Walterskirchen

 

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Der Schlüssel der Gottesgehorsamkeit

Weihnachts-/Neujahrs-Botschaft von Helene Walterskirchen

vom 27.12.2020

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Deckenfresko „Himmelfahrt Mariens“ in der ehemaligen Hauskapelle von Schloss Rudolfshausen

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Auch wenn es so manche, sich selbst erhöhende, Menschen gerne hören würden, aber der Mensch spielte bei der Erschaffung dieser Welt und aller Dinge, die diese Welt zusammenhalten, die Rolle einer absolut unwichtigen Eintagsfliege. Einzig und allein Gott hat die Gesetze in diesem Universum gemacht und einzig und allein ER hat, damit die Menschen einen göttlichen Leitfaden bei ihrem Leben haben, seinem Diener Moses die 10 Gebote auf dem Berg Sinai übermittelt. Nicht der Mensch hat also die 10 Gebote in die Welt gesetzt, sondern ausschließlich Gott. Sie lauten (hierbei gibt es geringfügige Unterschiede in den jeweiligen kirchlichen Richtungen, wobei die Grundessenz stets dieselbe ist):

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Ich bin der Herr, dein Gott.

1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.
3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.
4. Du sollst Vater und Mutter ehren.
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

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Und alles war gut, solange die Menschen Gottesgehorsamkeit übten und die 10 Gebote in ihrem täglichen Leben anwandten und sie befolgten. Jedoch entwickelte sie sich nicht in allen Menschen gleich stark. In so manchen wuchs mit ihrem physischen Heranwachsen statt dessen die Todsünde der Gottesungehorsamkeit heran. Es gab zu jener Zeit jedoch Lehrer, überwiegend waren es Priester, die die Gabe besaßen, die Gottesungehorsamen wieder auf den rechten Pfad zurückzubringen und ihre Gottesungehorsamkeit in Gottesgehorsamkeit zu wandeln.

Und alles war gut, solange es in der Priesterschaft gottesgehorsame Lehrer gab, die sowohl die 10 Gebote mit größter Tugendhaftigkeit lebten als auch Meister der Gottesgehorsamkeit waren und mit dieser besonderen Gabe, mit der sie in diese Welt gekommen waren, unter den gottesungehorsamen Menschen wirkten.

Und alles war gut, denn die Menschen lebten in einer geordneten Welt, in der die Gebote Gottes herrschten und es niemand in den Sinn gekommen wäre, sie anzuzweifeln oder gar zu missachten. Es herrschte der rechte Geist Gottes in der Welt und unter den Menschen. Gottesgehorsamkeit galt als höchstes Ziel des gottgläubigen Menschen.

Dennoch war der Teufel auch in dieser geordneten Welt vorhanden, jedoch konnte er die Omnipräsenz Gottes und Seiner Gebote nicht beeinträchtigen. Doch Satan wusste: steter Tropfen höhlt den Stein. Und so goss er immer wieder sein Gift in die Welt und unter die Menschen, wo er das fand, was er am meisten liebte: die Todsünde des Hochmuts. Wo auch nur ein Mensch bei sich dachte: „Warum soll ich Gottesgehorsamkeit üben? Ich bin doch das Ebenbild Gottes! Also steht es mir zu, dass selbst Gott bin“. Und er sprach die Worte: „ICH BIN GOTT! Ich bin mein eigener Gott! Non serviam! Ich werde nicht dienen!“ Nichtsahnend, dass ihm der Teufel diese Worte auf die Zunge gelegt hatte. So sprach er die Worte des höchsten Gottesfrevels und des größten Gottesungehorsams. Mit jedem Mal, wenn der Mensch aufs neue sagte; „ICH BIN GOTT!“ nahm er wieder ein Stück der Färbung des Teufels an und verschrieb seine Seele an ihn. So gewann der Teufel immer mehr an Präsenz in der Welt und unter den Menschen. Im gleichen Maß nahm auch die Gottesungehorsamkeit in der Menschheit immer mehr zu.

Der Teufel hatte Blut geleckt, das Blut der ehemals gottesgehorsamen Seelen, und er wollte noch mehr: die Herrschaft über eine gottesungehorsame Welt, die nicht mehr Gott gegenüber gehorsam war, sondern ihm gegenüber, dem Teufel. Und so setzte er da an, wo er den größten Erfolg witterte: Bei den gottesgehorsamen Priestern, die unermüdlich daran arbeiteten, die Gottesungehorsamkeit auszumerzen und die Gottesgehorsamkeit zu stärken. Er, der sich stolz als höchsten Fürsten dieser Welt bezeichnete, verbreitete böse Gerüchte über die gottesgehorsamen Priester, z.B., dass sie Gottesgehorsamkeit nur vortäuschten, dass sie selbst Gottesungehorsamkeit übten, dass sie im Geheimen in den Todsünden lebten usw. Und da er der absolute Meister der Lüge war, glaubten ihm die Menschen und dachten sich, dass, wenn selbst ihre priesterlichen Lehrer in Gottesungehorsamkeit lebten, sie es auch konnten. Und so entstand eine Gemeinschaft des Teufels, denn immer mehr junge Männer wurden Priester, die nicht mehr die Gottesgehorsamkeit übten, sondern die Teufelsgehorsamkeit.

Es kam zu einer Bewegung in dieser Welt und unter den Menschen, ihr früheres Lebens in Gottesgehorsamkeit in einen Leben in Gottesungehorsamkeit umzuwandweln. Und ihr entsprechendes Leitmotto lautete: „ICH BIN GOTT!“ Täglich sprachen es die Menschen in ihren Meditationen – in die Kirchen gingen sie schon lange nicht mehr – und bildeten sich ein, sie könnten selbst Wunder wirken wie Gott und hätten ihr Leben und Schicksal selbst in der Hand. „Gott“ ist out – „ICH BIN GOTT!“ ist in. Und sie ahnten nicht, dass sie wie folgsame Kinder waren, die nur nachplapperten, was der Lehrer ihnen vorsagte. Der Lehrer war in diesem Fall der Teufel. Die „Kinder“ hingen wie Marionetten an seinen Strippen, die er nach Lust und Laune bewegte.

Und es entstand eine Welt des Chaos, denn die Welt der Gottesungehorsamkeit ist eine Welt des Chaos. Da jedoch niemand mehr eine geordnete Welt kannte – die Alten waren schon längst gestorben, – glaubten die Menschen, so sei die Welt eben und da der Teufel ihnen ständig einflüsterte, wie schön doch die Welt sei, die er geschaffen habe, muckten sie auch nicht auf. Und die wenigen, die es dennoch taten, wurden mundtot gemacht oder gekauft. Denn der Teufel weiß, wie man Menschen kauft. „Jeder hat seinen Preis“, ist seine Devise.

Was der Teufel nicht weiß, ist, dass er hierbei irrt, denn es gibt Menschen, die keinem Preis des Teufels erliegen, und denen es auch nichts ausmacht, von ihm mundtot gemacht zu werden. Sie bilden das Heer der Gottesgehorsamen in dieser Welt, denen eine starke himmlische Armee zur Seite steht. Gemeinsam haben sie sich aufgemacht, den Teufel und sein Dämonenheer zu bekämpfen und zu besiegen.

Diesen Kampf, der heute stattfindet, kann man an allen Ecken und Enden sehen – ob in den USA oder in Mexiko, ob in China oder in Russland, ob in Europa in allen Ländern oder im Vatikan. Überall werden die Hochburgen des „Deep State“ bzw. des „Deep Vatikan“ bekämpft, ausgehoben und die Fürsten der Finsternis, die in den Zentren dieser Teufelsburgen sitzen, in die Hölle geschickt – und mit ihnen all ihre Vasallen, ihrem ganzen Hofstaat.

Heute hat sich das stärkste Heer Gottes in dieser Welt gebildet, denn es ist das Heer derer, die sich Gottesgehorsame nennen und ihr Leben nach den 10 Geboten ausgerichtet haben. Sie tragen den stärksten Schild, den es in dieser Welt gibt, den Schild der Gottesgehorsamkeit. Sie wissen, dass nur die reinste Tugend der Gottesgehorsamkeit den Teufel in die Knie zwingen wird, denn im Angesicht der höchsten Gottesgehorsamkeit eines Menschen versagen all seine Waffen und Taktiken, ja selbst seine Angst, die er permanent in diese Welt streut, Angst vor Krankheit und Tod, Angst vor Zwangsimpfung, Angst vor Hunger und Not. Der Gottesgehorsame fürchtet weder Drangsal noch Tod.

Daran kann man sehen, dass des Teufels beliebtestes Werkzeug Angst ist. Denn, wenn Menschen Angst haben, machen sie alles und lassen sich beliebig instrumentalisieren. Das sieht man jetzt im Angesicht der bevorstehenden (Zwangs-)Impfung angesichts der Phantom-Pandemie, die der Teufel geschaffen hat. Oder war es vielleicht Gott, der sich den Plan ausgedacht hat, angesichts der vorherrschenden Gottesungehorsamkeit der Menschen in dieser Welt?

Wie auch immer … Am Jahresende, im Übergang zum neuen Jahr, machen fast alle Menschen Schwüre fürs neue Jahr, z.B. Ich verspreche, nicht mehr zu rauchen oder: Ich verspreche, nicht mehr zu lügen. Wie wäre es für diesen Jahreswechsel 2020/2021 einen Schwur zu leisten, z.B:

„Oh, dreieiniger Gott, Gottvater, Gottsohn und Heiliger Geist, ich schwöre hiermit, dass ich ab sofort Deine 10 Gebote voll und ganz befolgen will und in den Zustand der Gottesgehorsamkeit eintreten möchte. Mit größtem Gehorsam will Dir, oh Gott, ich fortan dienen und Dir in Deinem Kampf gegen den Teufel alles geben, was ich zu geben vermag. Nimm diesen, meinen Schwur an und nimm mich in Dein Heer der Gottesgehorsamen auf. Gehorsam verneige ich mich vor Dir, oh Gott, und übergebe mich Dir und Deinem Willen! Täglich will ich meinen Bund mit Dir erneuern und mich unter Deinen Schutz und Deine Führung stellen! Amen.“

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Gemälde des Erzengesl Michael mit dem Flammenschwert in Schloss Rudolfshausen

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Die Weihnachtskrippe des Vatikan ist Ausdruck von Apostasie, Immoralität und Laster

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von Erzbischof Carlo Maria Viganò
übersetzt aus dem Englischen von Alexandra Walterskirchen

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Diese respektlose Monstrosität ist das Zeichen der von der Neuen Weltordnung gewünschten universellen Religion des Transhumanismus; sie ist Ausdruck von Apostasie, Immoralität und Laster – von einer Hässlichkeit, die als Leitbild errichtet wurde. Und genau wie alles, was von Menschenhand ohne Gottes Segen geschaffen wird, tatsächlich gegen Ihn ist, ist sie dazu bestimmt, zugrunde zu gehen, zu verschwinden und zu zerfallen.

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Dienstag, 22. Dezember 2020 (LifeSiteNews) – Erzbischof Carlo Maria Viganò hat nachfolgende Betrachtung über die diesjährige Krippe auf dem Petersplatz geschrieben.

EN GREGE RELICTO [1]

Überlegungen zu der Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz

In der Mitte des Petersplatzes dominiert eine metallische Zugstruktur die Szene, die hastig mit einer röhrenförmigen Lichtquelle ausgestattet wurde, und unter der verstörend wie Totemfiguren einige schreckliche Statuen stehen, die niemand mit gesundem Menschenverstand mit den Figuren der Geburt Christi zu identifizieren wagen würde. Der feierliche Hintergrund der Vatikanischen Basilika dient nur dazu, den Abgrund zwischen der harmonischen Renaissance-Architektur und der unschicklichen Parade anthropomorpher Bowling-Kegel zu vergrößern.

Es ist unerheblich, dass diese grausamen Artefakte die Früchte von Studenten eines obskuren Kunstinstituts in den Abruzzen sind: Wer immer es gewagt hat, diesen Affront gegen die Geburt Christi zusammenzubauen, tat es in einer Zeit, die nicht nur unzählige Monstrositäten der Pseudokunst hervorgebracht hat, sondern auch nicht wusste, wie man etwas Schönes schuf oder etwas, das verdient hätte, für die Nachwelt erhalten zu werden. Unsere Museen und Galerien für moderne Kunst sind überfüllt mit Kreationen, Installationen und Provokationen, die aus kranken Köpfen stammen und sich über die sechziger und siebziger Jahre erstrecken: Gemälde, die man nicht ansehen kann, Skulpturen, die Ekel verursachen, Werke, von denen weder Thema noch Bedeutung bestimmbar ist. Auch die Kirchen wurden nicht verschont: Selbst sie sind überfüllt mit solchen Werken, die aus diesen ungünstigen Jahren stammen. Unverschämte Besudelungen, die von „Künstlern“ geschaffen wurden, die mehr für ihre ideologische und politische Zugehörigkeit als für ihr Talent geschätzt werden.

Seit Jahrzehnten stellen Architekten und Kunsthandwerker schreckliche Bauten, Ausstattungsgegenstände und heilige Ornamente von solch Hässlichkeit her, dass sie die einfachen Leute angewidert zurücklassen und die Gläubigen schockieren. Aus derselben bösen Wurzel stammt – in Bergoglianischer Migrationisten-Tonart – auch das Bronzeschiff, das das „Denkmal für den unbekannten Migranten“ darstellt, welches jetzt die Harmonie der rechten Seite von Berninis Kolonnade stört und zur Bestürzung des römischen Volkes mit seinem erdrückenden Gewicht das Kopfsteinpflaster abzusenken scheint.

Es sei daran erinnert, dass der diesjährigen blasphemischen Weihnachtskrippe die ebenso frevelhafte Weihnachtskrippe von 2017 vorausgegangen ist, die dem Vatikan vom Schrein von Montevergine, einem Pilgerziel für die italienische Homosexuellen- und Transgendergemeinschaft, angeboten worden ist. Diese Anti-Krippe, „sorgfältig geplant und geplant nach dem Diktat und der Lehre von Papst Franziskus“, sollte angebliche Werke der Barmherzigkeit darstellen: einen nackten Mann, der auf dem Boden liegt, eine Leiche mit einem baumelnden Arm, das Haupt eines Gefangenen, ein Erzengel mit einer Regenbogenblumengirlande und die Kuppel des Petersdoms in Trümmern.

Ähnliche Versuche, bei denen die Geburt Christi als Vorwand genommen wird, um äußerst traurige Experimente zu legitimieren, waren eine Pein für viele Gläubige, die gezwungen waren, die Extravaganzen der Geistlichen und ihr Verlangen nach Neuerungen, ja den bewussten Willen zu entweihen – im etymologischen Sinne der Säkularisierung –, d.h. eine Entweihung genau dessen, was heilig und von der Welt abgetrennt ist und für Anbetung und Verehrung bestimmt ist um jeden Preis zu ertragen: durch „ökumenische“ Krippen mit unglaublichen Moscheen, „immigrationischen“ Krippen, die die Heilige Familie auf einem Floß darstellen, und sogar Krippen aus Kartoffeln oder Schrott.

Inzwischen ist es selbst für Unerfahrene klar, dass das alles keine Versuche sind, die Weihnachtsszene zu aktualisieren, wie es die Maler der Renaissance oder des 18. Jahrhunderts getan haben, indem sie die Prozession der Heiligen Könige in die Gewändern der damaligen Zeit gekleidet dargestellt haben. Vielmehr ist es die arrogante Auferlegung von Gotteslästerung und Sakrileg in Gestalt einer Anti-Theophanie der Hässlichkeit, welche die wesentliche Eigenschaft des Bösen ist.

Es ist kein Zufall, dass die Jahre, in denen diese Weihnachtskrippen geschaffen wurden, dieselben sind, in denen auch das Zweite Vatikanische Konzil und die reformierte Messe entstanden sind: Ihre Ästhetik ist die gleiche, ebenso ihre inspirierenden Grundgedanken. Denn diese Jahre markierten das Ende einer Welt und den Beginn der heutigen Gesellschaft, genauso wie sie den Beginn der Dunkelzeit der katholischen Kirche miterlebt haben, welche der Konzils-Kirche gewichen ist.

Wie man diese riesigen Keramikartefakte in den Brennofen hineinbekommen hat, muss einige Probleme verursacht haben, die die fleißigen Lehrer der Kunstschule in den Abruzzen aber dadurch überwunden haben, indem sie die Artefakte in Stücke zerbrochen haben. Dasselbe geschah auch auf dem Konzil, wo es genialen Experten gelungen war, den Dokumenten doktrinäre und liturgische Neuheiten aufzuzwingen, die sich zu anderen Zeiten auf die Diskussion einer geheimen kleinen Gruppe fortschrittlicher Theologen beschränkt hätten.

Das Ergebnis dieses pseudo-künstlerischen Experiments ist ein Gräuel, das umso schrecklicher ist, je mehr behauptet wird, das dargestellte Thema sei die Geburt des Herrn. Die Entscheidung, eine solche Sammlung monströser Figuren als „Weihnachtskrippe“ zu bezeichnen, macht sie weder zu einer solchen noch entspricht sie dem Zweck, für den solche Szenen in Kirchen, Piazzas und Häusern ausgestellt werden. nämlich  die Anbetung der Gläubigen vor dem Geheimnis der Menschwerdung anzuspornen. Genauso ist es beim II. Vatikanum: Es als „Konzil“ zu bezeichnen, hat seine Formulierungen nicht weniger problematisch gemacht und sicherlich weder die Gläubigen im Glauben bestätigt noch den häufigeren Empfang der Sakramente erhöht, geschweige denn die Schar der Heiden zum Wort Christi konvertiert.

Und genauso wurde die Schönheit der katholischen Liturgie durch einen Ritus ersetzt, der sich nur durch Ärmlichkeit auszeichnet; genauso wurde die erhabene Harmonie des Gregorianischen Gesangs und der geistlichen Musik aus unseren Kirchen verbannt, um Stammesrhythmen und profane Musik in ihnen erklingen zu lassen: genauso wurde die universelle Vollkommenheit der heiligen Sprache vom Babel der Umgangssprachen weggefegt; dadurch wurde der vom Heiligen Franziskus entwickelte Anstoß zu volkstümlicher und alter Verehrung vereitelt, um ihn in seiner Einfachheit zu entstellen und seiner Seele zu entkleiden.

Die instinktive Abstoßung, die diese Krippe hervorruft, und die sakrilegische Ader, die sie offenbart, machen sie zu einem perfekten Symbol der Bergoglianischen Kirche. So ist es vielleicht möglich genau in dieser Zurschaustellung dreister Respektlosigkeit gegenüber einer jahrhundertealten Tradition, die den Gläubigen und den Kleinen so sehr am Herzen liegt, den Zustand der Seelen, die diese Krippe dort haben wollten – unter dem Obelisken – , als einen Akt des Trotzes sowohl gegen den Himmel als auch das Volk Gottes zu verstehen: Seelen ohne Gnade, ohne Glauben und ohne Nächstenliebe.

Jemand, der vergeblich versucht, in diesen obszönen Keramikstatuen etwas Christliches zu finden, wird den Fehler wiederholen, der bereits gemacht wurde, als man erlaubte, unsere Kirchen zu entkernen, unsere Altäre zu entkleiden und die einfache und kristallförmige Integrität der Glaubenslehre durch unklare Verwirrung korrumpieren zu lassen, die typisch für Ketzer ist.

Um es deutlich zu sagen: Dieses Ding ist keine Weihnachtskrippe, denn wenn dem so wäre, würde es das erhabene Geheimnis der Menschwerdung und Geburt des Sohnes Gottes secundum carnem darstellen, die verehrende Bewunderung der Hirten und der Heiligen Könige, die unendliche Liebe der allerseligsten Jungfrau Maria für das göttliche Kind, und das Erstaunen der Schöpfung und der Engel. Kurz gesagt, es würde den Zustand unserer Seele darstellen, wenn es über die Erfüllung von Prophezeiungen kontempliert, unsere Entzückung, den Sohn Gottes in der Krippe zu sehen, unsere Unwürdigkeit für erlösende Barmherzigkeit. Stattdessen wird man deutlich der Verachtung der Volksfrömmigkeit, der Ablehnung eines beständigen Vorbildes, das an die ewige Unveränderlichkeit der göttlichen Wahrheit erinnert, und der Unempfindlichkeit unfruchtbarer und toter Seelen vor der Majestät des Kindkönigs und dem gebeugten Knie der drei Weisen, gewahr. Man wird sich der trostlosen Grauheit des Todes, der dunklen Sterilität der Maschine, der Finsternis der Verdammnis und des eifersüchtigen Hasses des Herodes bewusst, der seine eigene Macht durch das Heils-Licht des Kindkönigs bedroht sieht.

Wir müssen dem Herrn erneut dankbar sein, auch in dieser Prüfung, die anscheinend von geringerem Einfluss ist, aber dennoch mit den größeren Schwierigkeiten im Einklang steht, die wir momentan durchmachen, weil sie dazu beiträgt, die Augenbinden von unseren Augen zu entfernen. Diese respektlose Monstrosität ist das Zeichen der von der Neuen Weltordnung gewünschten universellen Religion des Transhumanismus; sie ist Ausdruck von Apostasie, Immoralität und Laster – von einer Hässlichkeit, die als Leitbild errichtet wurde. Und genau wie alles, was von Menschenhand ohne Gottes Segen geschaffen wird, tatsächlich gegen Ihn ist, ist sie dazu bestimmt, zugrunde zu gehen, zu verschwinden und zu zerfallen. Und das wird nicht geschehen, weil jemand anderes an die Macht kommt, der lediglich einen unterschiedlichen Geschmack und ein unterschiedliches Empfindungsvermögen hat, sondern weil Schönheit die notwendige Magd der Wahrheit und Güte ist, genauso wie Hässlichkeit der Gefährte von Lügen und Bosheit ist.

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+ Carlo Maria Viganò, Erzbischof


Dezember 2020
Feria IV infra Hebdomadam IV Adventus

[1] Der dritte Vers von Adeste Fideles: En grege relicto, humiles ad cunas vocati pastores approperant – Seht, die Herde verlassend kommen demütig zur Wiege gerufen die Hirten.

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Traditionelles Weihnachten in Schloss Rudolfshausen

Oh Tannenbaum,

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oh Tannenbaum ….

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  • Der Tannenbaum

Wie bereits im 1. Weihnachtsbrief angekündigt, erhielten wir unseren diesjährigen Tannenbaum frisch am 23.12. geschlagen von der Familie Stempfel aus Waal. Er ist ein wahres Prachtexemplar und verströmt seinen Duft im ganzen Raum.

Link: https://www.christbaum-stempfel.de/

  • Handgemachte Christbaumkugeln

Unser Tannenbaum wurde von uns liebevoll am 24.12. geschmückt, u.a. mit dem wunderschönen Weihnachtsschmuck der bayerischen Manufaktur Resl Lenz, die es seit 60 Jahren gibt und in der traditioneller Weihnachtsschmuck aus echtem Glas in Handarbeit hergestellt wird.

Link: www.resl-lenz.de

  • Christbaum-Weihnachtsengel

Auf die Weihnachtsengel aus Holz vom Traditions-Drechslerei Ellmann aus dem Erzgebirge haben wir in unserem ersten Weihnachtsbrief bereits hingewiesen. Man kann sie sowohl als Schmuck für den Adventskranz wie auch für den Christbaum nehmen. Sie sehen einfach herzig aus und erfreuen jedes große und kleine Kinderherz.

Link: https://www.erzgebirge-palast.de/KDE-Ellmann:.:106.html

  • Christbaumständer

Ein Christbaum muss sicher und gerade stehen. Dies gewährleistet, so unsere Erfahrung, der Christbaumständer der Firma Krinner aus Niederbayern, ein Patent des Firmengründers Klaus Krinner, der vor rund 30 Jahren einen Christbaumständer mit Rundum-Einseil-Technik erfunden hat. Krinner gehört zu den Marktführern in Sachen Christbaumständer in Europa.

Link: www.krinner.com

  • Christbaumbeleuchtung

Bei einem Christbaum darf die Beleuchtung nicht fehlen, denn sonst kommt der Baum mit all seiner Dekoration nicht zur Geltung. Wer keine Wachskerzen verwenden möchte, wird sich für eine elektrische Beleuchtung entscheiden. Unsere Christbaumbeleuchtung stammt von der Firma Hellum, die auf eine hundertjährige Tradition zurückblicken kann und auch heute noch als einziges deutsches Unternehmen klassische Lichterketten produziert.

Link: www.hellum.de

  • Krippe
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traditionelle Weihnachtskrippe

Die Geburt Jesu mit kunstvollen, handgeschnitzten Krippenfiguren darzustellen, ist ein Blickfang für Jung und Alt und bietet Raum für besinnliche Momente. Seit diesem Jahr gibt es bei uns in Schloss Rudolfshausen eine Moroner Barockkrippe des Krippenfachgeschäftes Dürr aus dem bayerischen Pfaffenwinkel. Die holzgeschnitzten Krippenfiguren aus dem Grödner Tal sind detailreich gestaltet und verziert. Jede Figur ist ein wahres Kunstwerk.

Link: www.duerr-krippen.de

veganer Hackbraten à la Kaiser Rudolf

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Und natürlich darf auch ein leckeres Weihnachtsessen nicht fehlen. In unserer veganen Küche gab es am 1. Weihnachtsfeiertag einen veganen Hackbraten à la Kaiser Rudolf:
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Zutaten für 2-3 Personen:

Für die Grundmasse:

1 Haferl Langkorn- oder Basmati-Reis
(ich verwende gerne den Reis von Transimpex)
2 Haferl Wasser
Mehrere Pilze (z.B. Shiitake, Champignons oder Steinpilze)
2 Esslöffel Shoyu-Sauce zum Würzen
(ich verwende gerne die Sojasauce von Arche)
1 Teelöffel Salz zum Würzen
Einige Stangen Petersilie
Einige Stangen Luftzwiebel oder Lauchzwiebel mit Grün
Einige Blätter vom Liebstöckel (frisch oder getrocknet)

 

Für den Hackbraten:

1 Gemüsezwiebel
150 g Kürbiskerne
2-3 Esslöffel Shoyu-Sauce (ich verwende wiederum die Arche-Sojasauce)
2 Esslöffel Flohsamenschalen
1 kleine Schale mit Wasser (zum Einweichen der Flohsamenschalen
Etwas Reismehl zum äußeren Bestäuben des Hackbratenleibes

Zubereitung:

Zuerst die Grundmasse zubereiten: Reis und Wasser in einen größeren Topf geben, die Shoyu-Sauce sowie das Salz hinzugeben.

Sodann die Stängel von den Pilz entfernen und die Kappen in Stücke schneiden. Anschließend die Pilze in den Topf zum Reis geben.

Nun die Petersilie, die Luft- oder Lauchzwiebeln und die Liebstöckelblätter klein schneiden und ebenfalls in den Topf zum Reis geben. Deckel auf den Topf geben.

Nun das Ganze auf höchster Stufe zum Kochen bringen, sodann auf Stufe 4 herunterschalten und leise ca. 20 Minuten köcheln lassen bis das Wasser verkocht ist und alles weich ist. Sodann den Topf mit der Grundmasse vom Herd nehmen, Deckel abnehmen und das Ganze etwas auskühlen lassen.

Währenddessen die Zutaten für den Hackbraten herrichten: Die Flohsamenschalen in die Schale mit kaltem Wasser einrühren und ca. 5 Minuten quellen lassen.

Sodann die Kürbiskerne in den Trockenmixer eines Hochleistungsmixers geben und mahlen bzw. schroten. Schroten bedeutet, dass die Kerne nicht fein wie Pulver gemahlen werden, sondern so, dass noch Stückchen dazwischen sind. Dies gibt dem Hackbraten die kernige Substanz von Hackfleisch.

Nun die Gemüsezwiebel enthäuten und in kleine Würfelchen schneiden (mit der Hand oder mit einer Küchenmaschine)

Sodann die Pastinake und die Gelbe Rübe wie für den Salat klein häckseln.

Die gequellten Flohsamenschalen, die geschroteten Kürbiskerne, die Zwiebelstücke und die gehäckselte Pastinake sowie Gelbe Rübe zur Grundmasse in den Topf geben, ebenso die Shoyu-Sauce.

Die Masse nun mit den Händen gut durchkneten, so dass die Quellmasse (Flohsamenschalen) gut in den Hackbratenteig eingearbeitet wird. Der Teig muss fest sein. Wenn er nicht fest genug ist, dann einen oder zwei Löffel Reismehl dazugeben. Dann einen Leib formen und diesen in Reismehl wenden. Sodann den Hackbratenlaib auf ein Backblech geben (Backpapier unterlegen).

Nun den Leib mit Shoyu-Sauce, in die sie etwas Wasser geben, bestreichen und danach festlich dekorieren mit verschiedenem Gemüse, z.B. Kartoffelscheiben, Bohnen, Gelbe Rüben Scheibchen, Brokkoli.

Nach der Backzeit das Blech mit dem Hackbraten aus dem Bratrohr herausnehmen und etwas auskühlen lassen (ca. ½ Std.) Schneiden Sie sodann den Hackbraten in Stücke und geben Sie diese auf einen Teller, zusammen mit dem gebackenen Gemüse und einem gemischten Salat oder grünem Feldsalat.

Wir wünschen einen guten Appetit mit Hackbraten à la Kaiser Rudolf

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